Die Zeit der Rosen in mir ...

Liebesgedichte von Karin Ernst
 

Für Dich


Die Zeit der Rosen
in Garten und Park
kann lange noch dauern
vielleicht bis zum Winter
seltene Rosen
können erfreuen
selbst noch im Schnee.
Die Zeit der Rosen
in mir
ist vorbei
lange schon
dieser Gedanke
macht mich traurig.
Die letzte Rose
die ich bekam
von dir
ist lange schon verblüht
Kleine, liebevolle
Zuwendungen
stattdessen
bringen jedoch
Erinnerungen zurück
an die Zeit der Rosen
mit dir
lassen mich ihren
Duft spüren
... mich lächeln.

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Nächtlicher Tanz


Ich hab' getanzt
heut' Nacht
wurde nicht müde
als Primaballerina
fühlte mich
wie eine Prinzessin
in gläsernen Schuh' n
flog dahin
frei
fast wie ein Vogel
die Melodien
eingebrannt für immer
so schön war er -
der Traum
am liebsten würde ich
wieder einschlafen
ich blinzele
du bist da
neben mir
das ist schöner noch
als jeder Traum.

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Zur Genesung


Ruhe und Frieden
und Gesundheit
heute
in mir
Zufriedenheit in allem
im Moment
den ich genieße.
Sonne
blauer Himmel
laue Luft
Vorfrühling
im Februar
tun gut
auch mir.
Dir geht's nicht so gut
zu viel von allem
traf dich
warst nicht genug
bei dir
jetzt fordert dein Körper
Ruhe
.... nimm sie dir!
Meine Gedanken
schicken dir
Ruhe und Frieden
Sonne, blauen Himmel,
milde Luft
positive Energie
und viel Liebe
..... zur Genesung.
Nimm dir von allem
- reichlich.

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Kurzer Blickkontakt


unter Menschen im Bus
Auge in Auge
ein Lächeln
Erinnerung an Zeiten
des Flirts.
Blick wird
vertrauter
Spiel mit den Augen
aus Lächeln
wird Lachen.
Aussteigen muss ich
erhebe mich
nehme den Stock
abgewandter Blick
Fremdheit im Auge
in mir Traurigkeit.
Zuhause
der Liebste
umarmt mich
traurig siehst du aus
ich bin bei ihm

...
vergessen
fremder Blick unter Menschen.

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Verstehen


Manchmal bin ich unleidlich
nicht ich selbst
kann nicht erklären
warum
bist du in der Nähe
bekommst du sie ab
die Worte
die ich nicht so meine
vor mir selber
möchte ich mich
zurück ziehen
mir aus dem Weg gehen
verstehe sie nicht
die aus mir spricht
begreife nicht
ihre Wut
du aber nimmst
mich an die Hand
weil du mich kennst
und liebst
wir räumen gemeinsam
die Steine weg
die ich mir selbst
in den Weg legte

_____

Jahre vergehen


Die Jahre vergehen, sie düsen dahin
fragst du dich manchmal, wo liegt der Sinn
du schuftest, bist brav in deinem Leben
hat es dir bisher genug schon gegeben
rhythmisch dein Alltag, das ist normal
was andere tun, ist dir völlig egal
mögen sie lachen, mögen sie scherzen
du meinst, das kannst du ganz gut verschmerzen
das Geld muß kommen, der Euro soll rollen
wenn die Gedanken auch manchmal grollen
sie möchten etwas, das du nicht mehr kennst
weil du durch Arbeit manch Schönes verpennst
immer nur hetzen, tagaus und tagein
frag dich mal, muß das wirklich so sein
etwas anderes gibt es noch auf dieser Welt
außer Mühen und Plage, Streß oder Geld
die Blumen, sie blühen auf herrlichen Wiesen
du könntest ihren Duft mal wieder genießen
zusehen auch Kindern, wie sie lachen und springen
oder deiner Liebsten ein Geschenk mitbringen
oder nimm sie einfach nur mal in den Arm
es würde auch dir ums Herze dann warm
denk nach, wie alt auch du bereits bist
das Leben irgendwann sonst gelaufen ist.

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Ohne dich


Ohne dich
schlägt mein Herz
langsamer
ohne dich
vergehen Sekunden
endlos
ohne dich
kann ich
nicht schlafen
ohne dich
sehe ich nachts
nicht die Sterne leuchten
ohne dich
fühle ich mich
einsam und verlassen
ohne dich
scheint nicht
die Sonne
ohne dich
ist Alles
nichts
ohne dich
will ich
.... nicht sein.

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Ganz doll lieb


Trotz
graugetünchtem Himmel
lassen wir uns
heute
keine Schweigepflicht
für Gefühle
auferlegen
prächtig
geht's mir
komm
nimm mich
in deine Arme
und tanze mit mir
auf flauschigen Wolken
in den Himmel hinein
wir stibitzen
einen Stern
und sausen
auf dem Regenbogen
zurück
ins Hier
und dann
haben wir uns
ganz doll
.... lieb.

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Zeit der Zärtlichkeit


Die Flugzeuge
im Bauch
sind bei uns
gelandet
lange schon
wir haben
den Herbstabschnitt
unseres Lebens
erreicht
gemeinsam
doch
gibt es Momente
da fühle ich mich
wohlig gebettet
wie auf einem
flauschigen Rasen
gestützt
von deinen
starken Händen
bekräftigt
in meinem Tun
durch deinen
Zuspruch
und
aufgefangen
vor dem Fall
ich nenne sie
Zeit
.... der Zärtlichkeit.

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Herz an Herz


Herz an Herz
mit dir
im Gleichklang
ähnliche Gedanken
ausgetauscht
Lachen und Weinen
Umarmungen
Kummer geteilt
Trost gespendet
Hilfe angenommen
.... meistens
Glück und Leid
teilen
mitteilen
Zeit haben
füreinander.

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Sonnenkuss

Der Wind
streichelt
über meine Haare
mein Gesicht
ich schließe die Augen

die Sonne
wärmt meine Haut
dringt ein
in mein Inneres
ich erschauere
vor Wonne

dieses
sinnliche Gefühl
genieße ich
besonders
nach dem
graufeuchten Tag

Weichheit
streift
meine Lippen
zögernd nur
öffne ich die Augen

du bist da
und kannst
sie ablösen
.... die Sonne.

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Grauer Herbsttag
zeigt Erbarmen
ein Sonnenstrahl
trifft mein Herz

Wärme dringt
in mich ein
Erinnerung an
selige Zeiten

ich stelle mir vor
heute Nacht
werde ich
schwach
in deinen
.... Armen.

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(c) Karin Ernst
E-Mail: karin.ernst@online.de
Homepage: www.karins-leseecke.de