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Joachim
Ringelnatz
(1883-1934)
Ein
männlicher Briefmark erlebte
Was Schönes, bevor er klebte.
Er war von einer Prinzessin beleckt.
Da war die Liebe in ihm erweckt.
Er wollte sie wiederküssen,
Da hat er verreisen müssen.
So liebte er sie vergebens.
Das ist die Tragik des Lebens!
(Band 1 S. 65)
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Gedicht in Bi-Sprache
Ibich habibebi dibich,
Lobittebi, sobi liebib.
Habist aubich dubi mibich
Liebib? Neibin, vebirgibib.
Nabih obidebir febirn,
Gobitt seibi dibir gubit.
Meibin Hebirz habit gebirn
Abin dibir gebirubiht.
(Band 1 S. 316)
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Ein Liebesnacht-Wörtchen
Ja – – ja! – – ja!! – – ja!!! – –
Du hast so süße Höschen.
Nun sind wir allein. Und es ist Nacht.
Ach hätte ich dir doch ein Röschen
Mitgebracht.
(Band 2 S. 40)
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Aus: Joachim
Ringelnatz
Das Gesamtwerk in sieben Bänden
Herausgegeben von Walter Pape
Diogenes Verlag AG Zürich 1994
Band 1 (Gedichte) und Band 2 (Gedichte)
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