Das Liebes-Poetische Manuskript N° 1
Liebesgedichte von der Schönheit der Geliebten
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Was ist es, das an alle
deine Schritte
Zwar scheinst du, wie
aus einer lichtern Sphäre
Doch ists nicht dieser
Zauber, der uns bindet,
Du magst dein Auge
senken oder heben,
Du bist der
Schmetterling, der auf den Flügeln
Du folgst nur einem
flüchtigen Verlangen,
Du pflückst in einer
kindlich-leichten Regung
Heil uns, daß du in
unbewußtem Walten, Friedrich Hebbel (1813-1863)
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Bild: Correggio (ca 1490-1534)
Madonna (1512-14) (Detail)
Gedicht aus: Friedrich
Hebbel: Werke. Dritter Band (u.a. Gedichte).
Hrsg. von Gerhard Fricke, Werner Keller und Karl Pörnbacher.
Carl Hanser Verlag München 1965