Mohammed
Schemsed-din Hafis
(Übersetzung: Joseph von Hammer-Purgstall)
Choten,
das Vaterland der Moschusgasellen. Das Glück wird noch
immer redend eingeführt, und spricht Hafisen als einen
die Einsamkeit liebenden Mann an, dessen Daseyn aber
durch den Wohlgeruch seiner Gedichte der Welt bekannt
ist. Der Moschus wird mit der Einsamkeit
zusammengestellt, weil das erste Eröffnen der
Moschusblase in einem abgelegenen Gemache des Hauses bei
verschlossenen Thüren und Fenstern vorgenommen wird. Die
Kunde selbst deutet auf die Ankunft eines dem Dichter
lieb- und werthen Gastes, und wie die Kommentaren meynen,
auf die Reise des Schah Mansur von Bagdad nach Schiras.
Doch Gott weiß es am besten, setzt Sudi hinzu. |