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Helmina von Chézy
(1783-1856)
Liebe
Ein Traum ist Liebe,
Ein Traum, wie keiner mehr.
Leben ist Liebe,
All anders Leben leer.
Ich sterb' in Liebe,
Wann sie gekränkt auch wär,
Liebe bleibt Liebe!
Aus: Helmina von
Chézy Gedichte der Enkelin der Karschin
Zweiter Band Aschaffenburg 1812 (S. 10)
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Himmel und Welle
Gestern war ich voller Schmerz,
Heut ist Alles süß und helle:
Wie der Himmel, so die Welle,
Wie mein Liebling, so mein Herz!
Aus: Helmina von
Chézy Gedichte der Enkelin der Karschin
Zweiter Band Aschaffenburg 1812 (S. 36)
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