Der Völker
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(Ausgewählte Gedichte)
 

(c) Günter Havlena pixelio.de
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Thomas Hood
(1798-1845)


Ich liebe dich, nur dich allein!

"Ich liebe dich, nur dich allein!"
Ist nun mein einzig Lied,
Das flammend aus der Seele mein
Empor zum Himmel zieht.
Es ruft ein tönend Echo wach
In meines Herzens Schrein,
Drin hallt's in ew'gen Klängen nach:
Ich liebe dich allein!

Ich liebe dich, nur dich allein!
So künd' ich's aller Welt!
Die Worte schließen Alles ein,
Was mir die Seele schwellt!
Sie sind's, die Feuer meinem Sang,
Den Blicken Gluth verleihn;
Kein' Andre je mein Herz bezwang, -
Ich liebe dich allein!

Ich liebe dich, nur dich allein,
Dein Auge, klar und licht,
Den Ton der Stimme silberrein,
Der tief zum Herzen spricht.
Jetzt aber haucht in Ton und Blick
Noch ew'ge Gluth hinein; -
Wie sich auch wende dein Geschick,
Lieb ich nur dich allein!


(Übersetzt von Paul Heinze 1858-1912)


 

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Eine Blütenlese aus der gesammten Liebeslyrik
aller Zeiten und Völker
In deutschen Uebertragungen
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Zweite Auflage
Leipzig Verlag von Otto Wigand 1889 (S. 257-258)