Deine Augen sind wie die Teiche zu Heschbon ...
Wie schön sind deine Schritte in den
Sandalen, /
du Edelgeborene.
Deiner Hüften Rund ist wie Geschmeide, /
gefertigt von Künstlerhand.
Dein Schoß ist ein rundes Becken, \
Würzwein mangle ihm nicht.
Dein Leib ist ein Weizenhügel, / mit Lilien umstellt.
Deine Brüste sind wie zwei Kitzlein, /
Wie die Zwillinge einer Gazelle.
Dein Hals ist ein Turm aus Elfenbein. /
Deine Augen sind wie die Teiche zu Heschbon /
beim Tor von Bat-Rabbim.
Deine Nase ist wie der Libanonturm, der gegen Damaskus schaut.
Dein Haupt gleicht oben dem Karmel; /
wie Purpur sind deine Haare; ein König liegt in den Ringeln gefangen.
Wie schön bist du und wie reizend, du Liebe voller Wonnen!
Wie eine Palme ist dein Wuchs; / deine Brüste sind wie Trauben.
Ich sage: Ersteigen will ich die Palme; ich greife nach den Rispen.
Trauben am Weinstock seien mir deine Brüste, /
Apfelduft sei der Duft deines Atems,
dein Mund köstlicher Wein, / der glatt in mich eingeht, /
der Lippen und Zähne mir netzt.
(...)