Besmi, d.i. der Gelagliebende
gest. i. J. 988 (1580)
 

Ich gab das Thränensilber aus auf deinem Pfade,
Es auszustreuen ist mir Huld und große Gnade.
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Sey reinen Herzens, wie das Schwert, und haue zu,
Schneid' Alles ab um zu erringen Gottes Ruh.
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Mein Tag vergeht in Mondgesichtes Liebe Ah!
Erbarm' dich mein, erbitt' mir Bess'res von Allah!

Was wär's, wenn, um der bitt'ren Thränen Lauf zu stillen,
Du mir mit einem Blick voll Gnade kämest nach!

Wie brennt das Feuer deines Grimmes die Liebenden!
Es zürnet seinen Sclaven immer nicht der Schah.

Sag' nicht, daß keine Sterne leuchten Liebenden,
Was sind die Funken, die entsprüh'n der Brust mit Ah?

Es lieget Besmi's Herz im Thal des Grams versenkt,
Es mög' behüten andere davor Allah.
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Aus Philippolis, der Sohn des Richters Derwisch-Tschelebi.