Kurze Beschreibung des Werkes:

Das Werk "Geschichte der Osmanischen Dichtkunst bis auf unsere Zeit" von Joseph von Hammer-Purgstall aus den Jahren 1836 - 1838 versammelt 2200 osmanische (türkische) Dichter und Dichterinnen aus dem Zeitraum von 1300 bis 1838. Alle übersetzt von Hammer-Purgstall.
Über jeden Dichter / Dichterin gibt es eine kurze oder ausführliche Biographie sowie eine Auswahl aus den Werken des Dichters / Dichterin. Bei seinem Werk bezieht Hammer-Purgstall sich auf vierzig Quellen, die er in vier Klassen unterteilt, als da sind: Biographien der türkischen Dichter, die Blütenlesen (Anthologien), Biographien von Gelehrten und Reichsgeschichten.

Die Anordnung der Dichter ist eine rein chronologische, wobei nicht für jeden Dichter seine Lebensdaten bekannt sind.
Auch ist die Anzahl der Gedichte unterschiedlich - bei dem einen Dichter sind es mehrere, bei dem anderen lediglich ein Distichon.

Aus den Gedichten dieser 2200 Dichter / Dichterinnen habe ich für diese Seiten eine Auswahl von 363 Dichtern / Dichterinnen  getroffen.
Es sind Liebesgedichte, die mir gefallen haben. Zu jedem ausgewählten Dichter gebe ich seine Biographie oder einen Auszug aus derselben. Und behalte die chronologische Anordnung von Hammer-Purgstall bei. Auch wird durch die Angabe des Bandes und der Seitenzahl ein eindeutiger Bezug zum Werk hergestellt.

 

Band I.
(von 1300 bis 1521)

Verzeichnis:

• Als Adam's Staub mit Liebesthau geknetet ward (Scheich Ssadreddin aus Konia)

• Liebe hält Vernunft am Leben (Aaschikpascha)

• Wein und Kerz' und die Geliebte (Scheich Elwan von Schiras)

• Deine Schönheit nur ist Stoff des Lobgedichts (Schah Tschelebi)

• Was soll ohne deine Wangen (Seineddin Efendi)

• Das Herz wünscht in der Welt zu seyn nicht Freunde ohne (Niafi)

• Sonne mit Mondgestalt, die leuchtet mit Jupiters Antlitz (Ahmedi Daji)

• Also glänzt des Liebchens Wange jede Nacht (Ahmedi)

• Bist du Morgenwind von Jemen hauchend (Scheichi)

• Es ist das Herz geheimnißvoller Schatz (Dschemalisade)

• Ist Blatt des Herzens von Gemälden rein (Aadil)

• Mir's zwar nicht geziemen will (Sultan Murad II.)

• Da jeden Augenblick der Schah uns Hülf' gewährt (Dschemal-Tschelebi)

• Hirsch! in deiner Augen Liebe wird nicht froh (Schah Chanwan)

• Wer sich als Liebenden bekennt (Mewlana Schemsi)

• Auf des Herzensräubers Wangen (Ssani)

• Lüft' der Flor! für Sonne schickt sich Schleyer nicht (Saifi)

• Aus reiner Seele hör' den Weisen (Scheich Abderrahim)

• Durch deiner Schönheit Sonnenglanz (Attaji)

• Der Schöne hat Schlafmütze heut (Kemal Ummi)

• Es fiel der Locken Schatten (Seidi Nesimi)

• O du, von Cedernwuchs und Tulpenflor (Hamami)

• Wahre Kenner, tiefe Wisser (Jasidschioghli oder Ibn Katib)

• Liebesfürst, des Grames Wüste (Auni, d.i. Sultan Mohammed II)

• Nimmer wund're ich mich, daß du mir die Wange verbergest (Adeni)

• Wenn man tausend Jahre brennt (Dschem)

• Geht mit Düften deines Haars (Sultan Bajesid)

• Die Liebe ist der Seele König (Hamdi)

• Sag' nicht, daß zur Liebe blut'ge Thränen (Sultan Selim)

• Laß dich von der Welt nicht äffen, Thoren gleich (Fanidede)

• Zum Himmel steigt des Inn'ren Funken (Nedschati)

• Ich lösch' nicht aus in meiner Brust der Liebe Glanz (Dschaafer-Tschelebi)

• Als ich die Doppellocke hielt in meiner Hand (Halimi)

• Seit deinen Aufgang ich, o Mond, gesehen (Nihani)

• In seinen Locken gehet Nacht und Blut (Piri)

• Wer auf dem Aschenherde thronet (Sidi)

• Jetzt, wo Wald und Flur vor mir bedecket mit Schnee liegt (Rewani)

• Seinen Geist gibt auf (Ahmedpascha)

• Nachtigall, zur Zeit der Rosen (Bihischti)

• Weißt, was den Vogel des Herzens erjaget? (Haider-Tschelebi)

• Kämme nicht dein schönes Haar (Chuffi)

• Ich sprach: o hochbeglückter Liebesbrief (Chalili)

• Heb' den Schleyer, mache Erd' und Himmel hell (Seineb) Dichterin

• Geh' ich ohne dich, o Reine (Saji)

• Wie wär' es denn, wenn in der Welt das Herz nicht wäre? (Saadi)

• Ich hoffe, mich um des Geliebten Brust zu winden (Schemsi)

• So lange blühet deiner Schönheit Rosenbeet (Schehdi)

• Zeit ist's, daß die Nachtigall (Scheichi Dschagidschurdschi)

• Über frische Rosen webtest (Ssafi)

• Meinem thränenvollen Aug' (Ssanii)

• Nach seinem Wuchse mahltest die Cypresse du (Ssanii)

• O süßer Knospenmund, es ist dein Mund so klein (Thalii)

• Frühling ist wieder gekommen (Thariki)

• Götz', dein Maal so nah' den beyden Augen (Sarifi)

• Gibt's eine Zeit, wo vom Rubine (Alibeg)

• Da voll der duft'ge Rosenhain mit Nachtigallen (Andelibi)

• Wo soll ich gehen anders hin (Ahdi)

• Ich hoffte, daß du in der Welt (Ghami)

• Aus Gier nach Wangenkerze brennt die Seele (Feridi)

• Die Erinn'rung deiner Wimpern, deiner Brauen (Likaji)

• Horcht dem Gang der Nachtigallen (Mesihi)

• Deine Schönheit ist die Sonne (Makami)

• Mit Thränen will ich feuchten an der Liebsten Gau (Melihi)

• In Schmerzensglut dreht sich mein Herz (Mihri) Dichterin

• Daß Rose deinen Wangen sich vergleicht (Nisami)

• Wieder band ich an das Herz (Nihali)

• Mit der Liebe verzehr' Allliebender meine Gebeine (Scheich Wefa)

• Geh mit Anmuth, daß des Paradieses Pfau (Wefaji)

Band II.
(von 1521 bis 1574)

Verzeichnis:

• Es ist das Aug' in Herzensgluth getauchet mir (Sultan Suleiman I.)

• Das Aug', das Herz, die Brust, die Seele (Ruhi)

• Küß' die Locken, welche wallen (Omri)

• Sina's Reich ist Sclave seinem Haare (Sultan Diwani)

• Frühling ist's wieder, es tosen die Flüsse (Schemii)

• Dein Wort sey wasserrein, gib Antwort mit Bedacht (Fighani)

• Find' Ausrufer mir ein Mädchen, das gänzlich noch Jungfrau (Lamii)

• Schah der Liebe! schwarzes Zelt steigt (Rahimi)

• Das Herz begnügt sich nicht mit Kuße (Nikabi)

• Wer auf dem Pfade des Freund's sich weiß in Staub zu verwandeln (Ssanii)

• Glaub' nicht, blutig sey mein Glas (Kemalpaschasade)

• Wenn in dem Herzensbeutel (Haireti)

• Liebende tödtet der mit dem Hauch des Messias Begabte (Baßiri)

• Indem ich Wang' und Lippen dachte, schlief ich ein (Meaali)

• Im Käfig Leib verweilt der Seele Vogel nicht (Ishak-Tschelebi)

• Wie soll ich nicht von ganzer Seel', von Herzen klagen (Fachri)

• Es erleuchtet heut die Welt (Saadi, der Mufti)

• Gestern Abend, als dein Bild (Schah Kasim)

• Wann die Mewlewi in Gluth der Liebe kommen (Perwane Derwisch)

• Erobert hat des Herzens Reich des Freundes Moschushaar (Hilali)

• Es kam in's Bad ein Silberleib, ein schöner (Nihali)

• Dank sey Gott, o Herz, daß ich (Fakridede)

• Die Überlief'rung der Vernunft (Kiami)

• In den Gärten weint das Wasser (Sati)

• Königsreiter der Liebe, o Herz! (Rahiki)

• Wiewohl im Paradies viel Früchte süß (Remsi)

• Kaaba der Liebenden ist (Schahididede)

• Der Wangen Widerschein auf meiner Thränen Blut (Behari)

• Die Gluth des Grams ist Goldstoff mir zum Kleid genug (Kadir)

• Eiserne Käficht' sind für den Vogel des Herzens die Pfeile (Aarifi)

• Auf dem Markte der Liebe (Chiali)

• Nachdem du nahmst das Herz (Dschewri)

• Die Kibla aller Seelenbitten ist das Herz (Chosrew)

• Im Auge Silberthrän', im Busen Feuermaal (Sahabi)

• Brauen, die der Anstrich schminkt (Fusuli)

• Da von dieses Götzen Liebe (Kjatibi)

• Da ich den Silberleib genommen hier beym Kragen (Scheichi)

• Frühling ist's, wieder die Zeit sich zu freuen auf Fluren (Nischani)

• Ich bin von Eden Nachtigall (Bihischti)

• Glaubt nicht, der Wangen Licht sey ausgestrahlet von Rosen (Aaschik)

• Wenn deiner Wangen wird erwähnt (Umidi)

• Frühling ist gekommen (Selman)

• Ihn zu erweichen mußt gelind den Freund umarmen (Ali-Tschelebi Kinalisade)

• O! wie vom blutdürst'gen Auge (Sinan Efendi)

• Wenn dein Nacken wider Seelen (Dschewheri)

• Wenn der rosenwangichte Geliebte (Derwisch)

• Der Schöne schläft gestützt (Rahi)

• Dringt dein Pfeil in's wunde Herz, so athm' ich nicht (Ali-Tschelebi)

• Schah, vergiß nicht zu bethen für die Erschlag'nen der Liebe (Kerami)

• Ich berge meine Lieb' in meinem Busen (Sirri)

• Ich gab das Thränensilber aus auf deinem Pfade (Besmi)

• Im Ägypten deines Leibes (Ahmedbeg)

• Es brennt mich so der Liebe Gluth (Ahmed Riswan)

• Dein Schönheitsmaal ist Moschusmaal (Asadi)

• Von dem Weinfest, Schenke, halte fern (Amani)

• Der fromme Mann, er nimmt (Besmi II.)

• Die Palme deines Wuchses ist zu hoch (Penahi)

• Dein Aug' Narcisse, Ros' dein Angesicht (Dschebri)

• Herz, das keine Wunden hat (Dschelili)

• Jusuf, dem schönen, gleicht Gebeth (Hubbi) Dichterin

• Liebenden vom Aug' entfernen ist Beruf dir (Hidschabi)

• Auf meines Herzens Thron sitzt deine Liebe (Harimi)

• Wer Kopf zusammensteckt und spricht mit Mittellosen (Rahmani)

• Das Siegel Salomonis sind (Risaji)

• Im Weltenkloster schallt Gebraus der Orgel (Rewnak)

• Komm, o Schöner, du bist reiner Geist (Sahidi)

• Bin ich gleich lange Zeit von deinem Antlitz entfernet (Saini)

• Die Funken, so die Thräne meines Auges sprüht (Sidschri)

• Feine sagten, deine Mitte sey ein Haar (Saki)

• Es will mein Herz im Rosenhain nicht wandeln (Selman)

• Lasset uns trinken rothschäumenden Wein (Schifaji)

• Die Nachtigall lies't von dem ros'gen Blatt (Schemsi)

• Lust der Locke ist der Seele (Ssarrafi)

• Wange sey Staub an der Schwelle des Wirthes! (Usri)

• In seiner Liebe bin ich nichts (Ischki)

• O Frommer! beth' dieß Götzenbild aufrichtig an (Usami)

• Was Wunder, wenn das Herz wehklaget diese Nacht (Auni)

• Schenke, der Wein sey der Spiegel vom Wissen (Ajani)

• Lasset uns trinken den Becher des Dschem (Feisi)

• Öffnen sich Knospen der Lippen wie Rosen (Kabili)

• Gibt es einen Liebenden (Kabuli)

• Es klagt das Herz mit Schmerz so Tag und Nacht, o Freund! (Kasim)

• Was soll für Einen sich das Glück bemüh'n (Kawami)

• Ich wünsche: dein Gesicht soll niemahls untergehen (Mudschib)

• Leben ist, was unter Ambraschatten (Meili)

• Der Schönen Aug', Gesicht und Haareslocken (Namusi)

• Ssofi, wirf' des Klosters Ehre in das Feuer! (Nesari)

• In deinem Antlitz geht das Licht der Einheit auf (Nudschumi)

• Das Aug', das Haar, der Wuchs von Mustafa (Naßibi)

• Seit ich deine Locken sah (Nutki)

• Wo ist die Zeit, wo wir noch schwelgten in Freuden und Wonne? (Naati)

• Diese Nacht bis an den Morgen (Nihadi)

Band III.
(von 1574 bis 1687)
 

Verzeichnis:

• Weder kann ich sehen den Freund, noch klagen den Zustand (Risaji)

• Die Seele brennt als Licht in Trennungsnacht (Emri)

• Die Wange, Locke, Aug', der hohe Wuchs, o Freund (Alewi)

• Löse auf der Locken Bande (Scheida)

• Kann ich Handvoll Staub wohl trüben den Geist des Geliebten (Latifi)

• Die so in der Trennung Gluthen fielen (Asmi)

• Ziel den Brauen und den Wangen (Hudaji)

• Liebender, welcher fest auftritt im Kreise der Liebe (Ssadri)

• Hast du das Herz genommen (Dschewri)

• Ich weiß nicht wer in meine Seele Feuer warf (Mirsa Machdum)

• Minen, leeret eure Beutel! (Meschamibeg)

• Sehnsucht nach dir hat mich gegelbt, o Silberleib (Bedii)

• Wie Rosen blüht die Welt, es weht der Morgenwind (Chalißi)

• Des Herzens Haus wird von dem Gram um Freundeswangen (Makali)

• Zerschlägst den Herzensspiegel du in tausend Stücke (Tabibdede)

• Es nisteten die Vögel auf dem Haupt Medschnun's (Seliki)

• Wie die Kerze soll der Mann der Liebe flammen (Dschenabi)

• Der Schenke nahm für Wein den Schweiß der Purpurlippen (Hatifi)

• Der beste Spiegel ist des Freund's Natur (Haschimi)

• Lieg' nicht wach, verdirb den Morgen nicht (Derwisch Aarschi)

• Die Fremden kennen nicht die Liebe (Aarifi)

• Grün angezogen, bist du Papageyen gleich (Chosrewi)

• Der Freund erwachte nicht (Fehmi)

• Der zarte Flaum hat deinen Wangen reinen Glanz geliehen (Dschenani)

• O Sonnenwangichte, bey dir (Walihi)

• Jetzt, wo die Felder wie Meere wogen (Newii)

• Komm' zarter Leib, des ew'gen Schöpfers Musterbild (Farighi)

• Nur wer jemals hat geliebet (Halimi)

• Wegweiser auf dem Pfad der Mystik ist der Reigen (Nadschidede)

• Sey milden Hauchs, so wirst du Gnade finden (Sehini)

• Der Wohnort Liebender ist Station des Nichts (Ilmidede)

• Verliebter gehet nicht verloren in der Welt (Habri)

• Die Rosenfackeln hat der Ostwind angebrannt (Newalisade)

• Deine Schönheit ist die Aja Sofia der Herzen (Ischki)

• Winde des Frühlings erheitern die Luft (Abdallah)

• Nimmer gleichet diesem Monde (Rasi Efendi)

• Küssen wollte den Rubin des Mund's das Glas (Fehmi)

• Es wirbelt Liebende aus Staub vor deinem Thor (Edibi)

• Bis du nicht die Seele opferst auf (Hudaji)

• Die Tulpen und Narcissen sind die Lampen (Scherifi)

• Ich wußte nicht, daß du mir Offenbares bist (Ssumtidede)

• Jedesmahl, wenn er sich vornimmt das Herz zu verderben (Haleti)

• Ein kundiger Wesir des Schahs der Lieb' ist's Herz (Schinasi)

• Mir ist des Freundes Gau als Paradies genug (Scheichi Siwasi)

• Für Liebesnachtigall ist Rosenbeet (Meschrebi)

• Deiner Einheit Lob verkünden der Lilien Zungen (Ali)

• Es sind so fein gesponnen meine Phantasien (Aseri)

• Lange schon war in dem Herzen Verlangen des Frühlings (Seisi)

• Wenn trunk'nes Herz vor dir im Gau zusammenfällt (Ssanii)

• Im Ringe deiner Macht ist Himmel Türkis nur (Ssanii II.)

• Nicht Rose ist's, die dich am Rosenbaum' entzücket (Aarif)

• Mach' dich, o Herz zum Staub des Wegs geschwind (Aarifi)

• Im Schönheits-Rosenbeet du schmucke Knospe bist (Ajani)

• Im Mundrubin liegt Wunderwerk des Worts verborgen (Kjefeni)

• Die Lieb' ist Anka, der die Welt (Muini)

• Nicht einen Tropfen Blut hat Herz in's Aug' gebracht (Molla Maaßum)

• Das Herz wird närrisch, wenn der Locken man erwähnt (Molla-Tschelebi)

• Mit Liebe sey des Herzens Wüste angebaut (Nedschati II.)

• Schenke, verweigere nicht den purpurnen Wein (Nehri)

• Haar und Wangen vor mir schweben (Nijasi)

• Blumen lösen ihre Haare (Risaji)

• In jeder Brust ist Sehnsucht nicht, in weiser nur (Ssabri)

• Mich macht zu Staub die Sehnsucht nach dem Schönen (Fehim)

• Es brennt das Wort, das aus der Gluth des Herzens stammt (Jahja)

• Es schwindet in des Angesichts Licht (Osman Sinetschak)

• Talisman der Lichterfahr'nen (Ssubuhi)

• Beßre Heimath als die Locke (Samiri)

• Auf den Rath des Rathenden (Danischi)

• Es weht der Liebe Wind (Nuri)

• Wer die Heiligen versteht (Seid Suleiman)

• Des Herzens Liebesbrand (Faßihi)

• Ich bin der Liebe Sonnenstaub (Dschewri)

• Unser Imam ist die Liebe, dem die Herzen (Iunis Imre)

• Nicht vom Becher, nicht vom Dschem (Jetimi)

• Maale meines Busens (Irsi)

• Von ewig her hat Herzensstadt verheert die Liebe (Fenaji)

• Dein Inn'res mache spiegelrein und sey voll Licht (Abdi)

• Durch Liebesbrand entflammt mein Leib sich nach und nach (Fehmi)

• Als Gast im Herzen ist der Lippen Bild zu finden (Nasiki)

• Des Herzens Rost vergeht auf grüner Flur des Frohsinns (Faisi)

• Von Ambra haucht das Maal der Phantasie (Jusufdede)

• Die Seelen zieh'n zu Gott dem Herren hinan (Schukri)

• Bis zum Morgen spann' ich aus das Netz der Arme (Kadri)

• Wenn nicht Geschäft vorausbestimmt der ewige Rathschluß (Derwisch Tschelebi)

• Ein Herz ist das, was sich der inn'ren Stimme neigt (Kadiri)

• Mit Licht erfüllt das Herz (Osman Efendi Scheich)

• Die Lieb' ist Nachtigall, das Rosenbeet die Brust (Meschrebi)

• Es ward durch Liebesgluth (Himmet)

• Mit dir ist Zelle nur (Hosam Derwisch)

• Wie wär' im Herz das Blatt der ew'gen Lust nicht frisch? (Feisi II.)

• Wer nicht ohne Kopf und Fuß (Nabi)

• Gefang'ne der Trennung (Ssubhi)

• Asche bin ich längst geworden (Thalib)

• Es ist auf jenes Mondgesicht gefallen das Herz (Taib)

• Die Sehnsuchtsthräne gießet aus dem Aug' Juwelen (Ruschdi)

• Wer sagt, er habe Duft des Haars im Musk gefunden (Faßihi II.)

• Herzen, die an seinen Wangen (Hejati)

• Es hat des Ostwind's Hauch die Knospen aufgerollt (Ruschdi II.)

• Laß alles and'res, Herz, und folg' der Liebe (Riasi)

• Wieder geadelt hat Frühling die Flur und die Fluhe (Omri)

Band IV.
(von 1687  bis 1838)

Verzeichnis:

• Liebetrunken und ohne Geduld zerreißen Besetz wir (Lutfi)

• Der Wunsch nach dem Genuß die Brust mir sehr bedrängt (Emri II.)

• Bist du das wüste Herz wohl anzubau'n gekommen? (Remsi II.)

• Aus verborg'nem Schatze legte (Ssidki) Dichterin

• Es wird wie Kerzen rein, wer brennet alle Nacht (Sarif)

• Der Rauch vom Rauchfaß Liebegrams ist Feuer (Lutfi II.)

• Der Liebende, der schmerzbelastet nicht gewesen (Naßib)

• Es schwankt mein schlanker Zweig erobernd alle Seiten (Seki)

• Seiner Sonnenwange ist der Mond (Belighi)

• Es tanzet in der Brust den Reigen das Ja Hu! (Abdul Haji)

• Wer sich wie Flöten Maale eingebrannt (Rasich)

• Glaub' nicht, daß, was im Rosenbeet zerstreuet (Reefeti)

• Ich hab' auf Freundes Wangen (Thalib II.)

• Fantom des Mundrubins ist in dem Aug' geblieben (Rami)

• O Rosenwangichter, wer schaut den Rosenflor? (Rasim)

• Wind der Ankunft sey gesegnet (Chalißi II.)

• Im Kahne der Genügsamkeit (Abdi II.)

• Als ich die Wangen sah, küßt' ich des Schelmes Hand (Ferdi)

• Ich habe Ros' in deiner Wangen Preis gefunden (Naati II.)

• Glaub' nicht, daß, wer Liebe trinkt (Auni II.)

• Ist's ein Wunder, wenn Männer von Herz verlangen den Frühling? (Mustakim)

• Was der Karfunkel deiner Schönheitfeyer (Taib II.)

• Dieß ist der Wuchs, dem ich Cypressenstamm verglichen (Meili II.)

• Schaust du des Liebsten Herz so einfach rein (Hamdi II.)

• Die Martyrer der Liebe fallen ohne Laut (Nasmidede)

• Des Herzens Ruh' vermehrt (Taib III.)

• Ehr' und Amt in Brunn werfende (Nesib)

• Wangentropfen, der in's Weinglas fällt (Rahmi)

• Wenn mein blut'ges Aug' doch einmahl schlafen wollte! (Berri)

• Das Herz von deinem Reiz als Lichteraufgang spricht (Raima)

• Das Liebesmaal im Herz macht Glas der Tulpe frisch (Nukjati)

• Es seufzen Nachtigallen ohne Ursach' nicht (Medschi)

• Wer seinen Gang gesehen, sprach: Der Gang ist dieß (Natik)

• Sprecht mit dem blutdürst'gen Mörder Liebender (Naib)

• Gestern Nachts schlief jener Mond bis an den Morgen (Naili)

• Was Jünger der Liebe, was Gleisnerey (Ssadik)

• Wenn zum Genuß der Wangenschönheit Flaum auch käme (Sakib)

• Der Schöne zieht den Lockenschleyer Wangen vor (Wakai)

• Liebetrunk'ner braucht nicht Becher und nicht Wein (Aafif)

• Schenk', das Glas, das überfließt, mir gib (Fais)

• Gedenkend deines Haar's durchwacht (Hilmi)

• Lust nach deinen Locken ist (Schakiri)

• Den Schönen küßte ich, indem er ruhig schlief (Haschim II.)

• Ich habe von dem Haar des Freund's (Dürri)

• Glaub' nicht, es ängstige den Mewlewi der Reigen (Kjami)

• Zwischen Rohen und Gekochten (Salik)

• Wenn meines Herzens Spiegelglas der Freund zerbricht (Besmi III.)

• Aus Wangensehnsucht blüht Brustmaal als Rose auf (Hasib)

• Nachtigall der Flur der Wahrheit (Murtesa)

• Durch deine Majestät, o Herr, der Reigen (Aarif II.)

• Dem Scheine nach von nied'rem Stand wir sind (Fais II.)

• Mit Morgenanmuth kam zur Rose Nachtigall (Rahimi II.)

• Wenn ich Weindüftchen nur des Lockenpaars empfinde (Ssahib)

• Begeisterung des heil'gen Geist's vermehrt der Reigen (Enis)

• Nicht Morgenroth ist's, was (Scheichdede)

• Als Vollmond deiner Brauen Halbmond sah (Risa)

• Herzem, welches Liebesschmerz des Freund's durchdringt (Aaßim)

• Ich gebe nicht für Rosenhain (Ssadik Achi)

• Ist's Widerschein der Silberbrust (Nami Ishak)

• Indem ich seinem Wangenspiegel mich geneigt (Piri II.)

• Der Dorn als Adlerschwing' an meiner Mauer steht (Hasim)

• Dem Liebenden das Bild des Freund's genug seyn muß (Hamdi III.)

• Was Wunder, wenn ich Kuß nicht hoffe (Chuldi)

• Genügsamkeit ist ew'ger Schatz, o Herz! (Dürri II.)

• Von Lippensehnsucht bin ich roth  (Rasich II.)

• Aus den Seufzern, aus den Klagen (Rahmi II.)

• Deine Wangen, deine Stirne (Reschid)

• Irren Nachtigallen gleich (Salim)

• Laß' die vergängliche Rose (Sesaji)

• Bey dieser Zeit das Herz beym Feste Wein nur will (Scherif)

• Ich bin der Sclave deiner krausen Locken (Ssidik)

• Mit der Herrschaft Salomon's (Aaßim II.)

• Die Nacht der Sehnsucht soll vergeh'n (Aatif)

• Es rettet sich mit Seufzen, Stöhnen (Abdi III.)

• O Mond, deß Licht die Nächte schmückt (Asis)

• Von Allem absolut mußt du das Herz abziehen (Ilmi)

• Das Rosenbeet ist Aschenherd mir ohne dich (Medhi)

• Schlagt jener reine Busen (Mufid)

• Nur Mundspinell kann heilen Kranken, welcher liebt (Munschi)

• Mit dem Weine der Lust in Tagen des hohen Wesires (Nadir)

• In die Arme meines Schahes sank ich hin (Nedim)

• Lobpreis unendlicher dem Herrn sey ausgedrückt (Wahid)

• Herren der Wollust sind wieder zum Feste bereit (Wasik)

• Cypressenzweig' im Rosenbeete (Wakif)

• Der Mundrubin, den Er an's Glas des Weines legt (Wehbi)

• Wie heftig auch der Strom der Trennungsthränen quillt (Hadi)

• Als reichen Stoff der Freund, Liebkosungen (Hesari)

• Mit Herzensleiden stecket an (Jahja II.)

• Wer siehet mich nach Seinem Gaue fluthen (Chaliß Ahmeddede)

• In deiner Locken Ketten (Charibi)

• Segne der Herr es! die Kund'gen beschreiben den Kreis (Semarhat Omerdede)

• Des Herzens Seufzer trägt (Nesib II.)

• Moschusblase Sina's hab' ich (Ruscheni)

• Die Liebe residiret in der Stadt (Seid Ali)

• Ich tauchte in des Wortes Meer (Guwahidede)

• Frühling schloß den Farbenschatz des Gartens auf (Ghalibdede)

• Wenn Kunde mir vom Freunde bringet das Papier (Scherif)

• Der Moschusflaum umglänzet (Fitnet) Dichterin

• Mein wirres Haar ist auf dem Kopf' (Leila Chanüm) Dichterin

• Tag des Genusses, er dauere lang wie die Welten (Nedschib)

• Ich bin der Diwan deines Grams, o Freund! (Nescheet)

• Für's Wangenmaal des Liebchens verschenke ich Iran (Wehbi II.)

• Hastig trank ich Gift hinein (Die Sultaninn Heibetullah) Dichterin