Aus der Geschichte

der Osmanischen Dichtkunst

von  Joseph von Hammer-Purgstall (1836)



Habri, d.i. der Tintige
gest. i. J. 1025 (1616)


Verliebter gehet nicht verloren in der Welt,
Weil er sich einzig in dem Gau des Liebchens hält.
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Ich legte auf den Pfad der Liebe meinen Kopf,
Nun ist die Seele übrig noch,

Erbarmt Liebkosungen, ihr schmeichelnden, euch mein',
Und nehmet meine Seele doch.
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Du nahmst den Saum des Freunds, o Herz,
Und bathest ihn, zu dir zu kommen;

Sieh doch, daß, was du nahmst, o Herz,
Dir möge leicht und wohl bekommen!
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Ich seufzte wie der Pfeil im Bogen deiner Armen,
Genießend und getrennt bin ich nur zum Erbarmen.
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Aus Brusa; war Mulasim unter dem Chodscha Seaadeddin, dann Geschichtsschreiber, und stand zu Rijasi's Zeit als Muderris an der Moschee Segban Ali's.

 

 

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Literatur:
Geschichte der Osmanischen Dichtkunst
bis auf unsere Zeit
Mit einer Blüthenlese aus zweytausend, zweyhundert Dichtern
von Hammer-Purgstall
Dritter Band (von der Regierung Sultan Murad's III.
bis zu Ende der Regierung Sultan Mohammed's IV. 1574 - 1687)
Pesth, 1837
Conrad Adolph Hartleben's Verlag

(Seite 161)