Aus der Geschichte

der Osmanischen Dichtkunst

von  Joseph von Hammer-Purgstall (1836)


Schah Tschelebi
gest. i. J. 780 (1378)
 

Deine Schönheit nur ist Stoff des Lobgedichts,
Anderer Geliebten kennt nicht die Vernunft,

Du bist Quell der Weltenhuld, und wer ist's sonst?
Raum und Zeit sind von dir eingesogen.

 

Einer der Söhne Eliaspascha's von Kermian, der zu Karahißar lebte, und in dem an der Grenze Kermian's im Schlosse Kula von ihm selbst erbauten Dome begraben liegt. Das obere Gedicht ist zum Lobe des Propheten gedichtet.

 

 

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Literatur:
Geschichte der Osmanischen Dichtkunst
bis auf unsere Zeit
Mit einer Blüthenlese aus zweytausend, zweyhundert Dichtern
von Hammer-Purgstall
Erster Band
von der Regierung Sultan Osman's I. bis zu der Sultan Suleiman's
1300 - 1521
Pesth, 1836
Conrad Adolph Hartleben's Verlag

(Seite 66)