Würde an des Holden
Seite
Auf dem Heerweg nach
der Schenke
Ist die Zeit noch
nicht erschienen
Des Morgens sprach
ich, Reue fühlend
Komm, auf dass wir
Rosen streuen
Oft schon hab' ich's
ausgesprochen
Du machtest mit den
schwarzen Wimpern
Ausser dass sich
Glaub' und Einsicht
Kehre wieder heim, o
Schenke
O der frohen
Botschaft! Heil und Segen
Was thue ich, o
wandelnde Zipresse
Will Er mit dem
Schwert mich tödten
Bist der Morgen, und
ich bin die Kerze
Seit dein
segenreicher Schatten
Orion legt' am frühen Morgen
Wesshalb sollt' ich
mich nicht sehnen
Wie kannst von mir
du fromme Werke fordern?
Vierzig Jahre und
darüber
Bewahre Gott! Zur
Zeit der Rosen
Es hält dem
Seelenangesichte
Wird der Fussstaub
meines Liebling's
Als der Zeit ganz
angemessen
Auf! Lasst uns der
Ssofis Kutte
Auf! Und lasst uns
von der Schenke Pforte
Geht dein
Traumgebild vorüber
O froher Tag an dem
ich scheide
In dem Schenkenraum
der Maghen
Freunde, lasst die
Zeit der Rosen
Gestern Nachts
lenkt' ich den Strom der Thränen
Gestern Abends sagte
ich: »Der Sehnsucht
Zum Meer mach' ich
das Aug' und werfe
Deines Auges
Krankheit raubte
All' mein Leiden
kömmt vom Freunde
In heimlichen Hause
der Wonne
Beschauung ward
gestattet
Ich weihe mich dem
Dienst der Schenke
Meine eig'ne Hand,
die kurze
Komm' ich abermals
vorüber
Überlass die Locke
nicht dem Winde
Wie mach' ich es
möglich, o Götze
Wird das Haar dir zu
berühren
Jahrelang folgt' ich
dem Pfade
Erhitzt ist mir der
Kopf vom Weine
Komm, Ssofi, lass
vom Leib uns ziehen
Durch Lebensfrist
schon schreit' ich rüstig
Der Festtag
erschien, und d'rum lasse
Liebesspiele,
jugendliche Reize
Vor den Staub den
deine Füsse treten
Ich lieb' einen
reizenden Jungen
Für den Weltschmerz,
dessen Grenzen
Ich sprech' es offen
aus vor Allen
Ein Fetwa des
Wirth's besitz' ich
Wenn ich als Diener
auch
Jenem, dessen Fuss
mich grausam
Macht mich auch des
Herzens Feuer
Wenn mich auch die
Sorge quälet
Geh' aus dieser
Fremdlingsstätte
Schürzte auch mir
Seine Locke
Ich liebe ein
freundliches Antlitz
Ich erhebe Nachts
die Hände
Von geliebten
Freunden
Sei gegrüsset, Vogel
du des Glückes
Wir sorglose,
trunkene Männer
Ziele mit dem
Wimpernpfeile
Lieb' und Schöne
meid' ich nimmer
Ich gab den
Unterricht des Morgens
Auf des Auges
Werkstatt malte
Ich kam ja nicht an
diese Pforte
Ich spreche Böses
nicht, und neige
Ich versprach dem
Holden, dass, so lange
Wer bin ich denn,
dass deine Seele
Du blick'st auf
mich, und meine Leiden
Bin nicht der Zecher
der's vermöchte
Wo weilt die frohe
Kunde deiner Liebe
Beginn' ich beim
Abendgebete
Obgleich ich alt
geworden bin
Welche Verwirrung
wohl ist's die im Laufe des Mondes ich sehe?